ice and sacrifice
Ein Internat mit strengen Regeln, eine gefährliche Aussenwelt, düstere Geheimnisse unter dem Eis. Als neuer Mitschüler im Eiskunstlauf-Internat musst du mehr als das Minimum tun, wenn du die Geheimnisse lüften willst.
idee
Bei einem Kinobesuch von ICE ON SCREEN – Kurzfilme zu kontemporärem Eislauf in der Schweiz – kam mir ein Spielkonzept in den Sinn, und notierte mir dieses auf dem Smartphone. Als "Umkehr" als Thema veröffentlicht wurde, wusste ich, dass sich meine Ideen gut mit dem Thema verbinden lassen:
Einer dieser Kurzfilme spielte auf einem gefrorenen See. Die Tänzerinnen und Tänzer liefen in geraden Linien über das Eis, formten als Gruppe Muster, zeigten keine Emotionen. Trotz sonnigem Wetter auf der Leinwand empfand ich diese Szene als sehr düster, wie ein dunkles Ritual.
mechanik
Das langfristige Ziel des Spiels ist es, einen Weg zu finden, um dem mysteriösen Internat auf dem Eissee zu entkommen. Der Spieler steuert einen Schüler, welcher sich sowohl im Internat, als auch ausserhalb auf dem Eisfeld aufhalten darf, um Objekte zu sammeln und zu tauschen. Im Eiskunstlauf-Unterricht verbessert der Spieler seine Bewegungen auf dem Eis.
Was den Spieler jedoch einschränkt, ist die beschränkte Zeit pro ingame Tag. Jeden Tag hat der Spieler Ziele, die er erreichen muss und welche auf seinem Wochenplan ersichtlich sind. Ziele können sein: Jagen von Tieropfern, Sammeln von Ressourcen oder Besuchen des Eiskunstlauf-Unterrichts. Vor dem Ende des Tages muss der Spieler zum Internat zurückkehren.
Jeder Tag endet mit dem Weg ins Bett. Hat der Spieler seine Ziele erreicht, erwacht dieser am nächsten Morgen und widmet sich seinen neuen Zielen. Schafft der Spieler es jedoch nicht, alle seine Ziele zu erreichen, so erlebt er Albträume und wacht wieder am selben Tag auf, den er soeben abgeschlossen hat. Selbiges passiert ihm auch, wenn er nicht pünktlich zum Internat zurückkehrt oder stirbt. Vorteil ist aber, dass er am nächsten Tag schon weiss, wo gewisse Ressourcen zu finden sind.
Fortschritte in der Geschichte macht der Spieler nur, wenn er mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern interagiert. Diese geben ihm zum Tausch von Opfern und Ressourcen wertvolle Items oder Tipps. Im Laufe des Spiels kann sich der Schüler immer weiter vom Internat entfernen, sich gegen Gefahren auf (und unter) dem Eis behaupten, seltenere Opfer finden und schliesslich einen Weg zurück in die Zivilisation finden.
Dies ist der Sidekick des Spielers: Diese Person hilft dem Spieler, wenn er nicht weiterkommt. Doch irgendetwas scheint die Person zu verbergen... Manchmal verbreitet sie Gerüchte im Internat und es lohnt sich denen auf den Grund zu gehen.
Mit dieser Person kann der Spieler überflüssige Ressourcen gegen nützliche Gegenstände eintauschen. Diese sind für den Fortschritt in der Story notwendig.
Der Wochenplan. In orange ist der Eiskunstlauf-Unterricht markiert, In schwarz die Anzahl und Art der benötigten Opfer. Ist keine Aktivität angegeben, so kann der Spieler seine Zeit beliebig gestalten.
Nach jeder Woche aktualisiert sich der Wochenplan und neue, schwerere Ziele werden gefordert.
Die Karte. Die leere Fläche repräsentiert das Eis. Die Kreise zeigen die Distanz zum Internat. In orange sind Fundorte von Opfern eingetragen. Im Verlauf des Spiels wird die Karte ergänzt und weitere Örtlichkeiten und Ressourcen werden eingetragen.
Mithilfe von Gegenständen können Ressourcen auch ausserhalb der angezeigten Gebiete gefunden werden: Mit Säge und Harpune kann auf dem Eis gefischt werden.
Räumlichkeiten innerhalb des Internats.
Die Küche dient als Abgabeort der täglichen Opfer.
Auf dem Eisfeld wird der Eiskunstlauf-Unterricht gehalten. Der Unterricht besteht aus mehreren Minispielen bei denen der Spieler sich im Rhythmus bewegen muss.
Albtraum, Rückkehr zum Morgen des Tages
user experience
Erkundung der Welt, hinterfragen der Autorität, scheitern und davon lernen, Geheimnisse entdecken, in einem Umfeld mit leichtem Horror.
erste skizzen